Fiktives Szenario über die Zukunft der Technologie und ihre Auswirkungen auf die Online-Welt, die Nutzer und Google.
Der KI-Kunde, der nie zurückkehrte
Wir befinden uns im Jahr 2050. Das ganze E-Commerce und das Internet waren über Jahrzehnte von KI besetzt. Doch eines Tages verschwand die künstliche Intelligenz auf einmal wieder. Wie ist das möglich? Was ist aus der OpenAI- Revolution geworden? Was war geschehen?
Bing hat es mit seinem KI-Chatbot übertrieben. Die Manager haben das No-Search-Update so weit aufgebläht, dass sämtliche Fragen der Suchmaschine vom KI Chatbot beantworten werden können. Die Suchmaschine von früher nutzt nun niemand mehr. Und auch die Werbeanzeigen sieht nun niemand mehr. In der Folge protestieren Advertiser und Publisher, wanden sich enttäuscht von Microsoft ab und boykottierten die Suchmaschine.
Google hingegen hat Maß gehalten und seine alten Ranking-Faktoren in die KI von Google Bard integriert. Der Betrieb von Bard und der Suchmaschine Google erfolgt parallel. Nutzer, Werbetreibende und Marketer sind zufrieden. Außerdem hat Google in der Zwischenzeit seinen Suchindex für alle anderen Suchmaschinen unzugänglich gemacht und betreibt digitalen Protektionismus. Der Konzern will um jeden Preis verhindern, dass der Rivale Bing durch KI-Scraping Inhalte von Google in seinen eigenen Suchindex überführt. Mit dem Ergebnis, dass ironischerweise Google alles richtig gemacht hat und als lachender Dritter zurückblieb.
Was war mit dem Rest der digitalen Welt geschehen?
Soziale Netzwerke gibt es nicht mehr. Nach massiven Problemen durch KI-Fake-News im US-Wahlkampf und Hate Speech haben Regierungen die Netzwerke abgeschafft. Stattdessen haben geschlossene lokale WhatsApp-Gruppen deren Platz übernommen. Auf Instagram berichten keine Influencer mehr aus ihrem Leben. Stattdessen nutzen die Leute private Drohnen, um per Video-Livestream Ihre Message zu übermitteln.
Die digitale Revolution starb an diesem Tag. Und wurde wiedergeboren.