SEO Links: Entdecken Sie die besten Strategien für interne und externe Verlinkungen, um Ihr SEO zu verbessern.
Eine gut durchdachte interne und externe Verlinkung gehört zu den wichtigsten SEO-Optimierungen und stellt einen bedeutenden Ranking-Faktor dar. Welche Empfehlungen gibt es für die Optimierung? Die wichtigsten Fragen verständlich und kompetent beantwortet.
SEO Optimierung interner Links
Was sind interne Links in SEO?
Unter den Begriff “interne Verlinkung” fallen die Links, die auf der Seite selbst platziert sind und auch nur auf die Inhalte innerhalb der Seite gerichtet sind. Neben den normalen Links aus den Texten zählen zum Beispiel auch Links aus den Menüs oder den Navigationselementen dazu. Die interne Verlinkung ist ein wichtiger Ranking-Faktor, der oft übersehen wird. Eine angeblich existierende SEO-Gefahr durch zu viele interne Links sehe ich nicht ie sehe ich jedoch nicht. In der Praxis wird eher zu wenig intern verlinkt als zu viel.
Welche Strategien gibt es für internes Link Building?
Der Aufbau der internen Verlinkung erfolgt nach dem sogenannten “Silo-Prinzip”: Man geht davon aus, dass die Startseite aufgrund ihrer exponierten Stellung am meisten “Linkkraft” (Linkjuice) besitzt. Von ihr aus wird in hierarchischer Weise immer weiter abwärts auf die darunter liegenden Beitragseiten verlinkt. Der Linkjuice reduziert sich dabei proportional zur Relevanz der darunter liegenden Seiten. Es verhält sich quasi wie ein Trichter, der nach unten führt und dabei an Kraft verliert. Diesen Prozess kann man sich auch als eine Art Silo vorstellen, in denen der Linkjuice nach unten fließt und immer weniger wird. Deshalb wird auch der Begriff “Siloing” verwendet.
Vereinfacht gesagt soll die sich die Anzahl der internen Links nach der Relevanz der verlinkten Inhalte richten. Je besser, feinmaschiger und relevanter die Verbindung innerhalb der Seite ist, desto besser kann Google sie verstehen. Wikipedia ist das beste Beispiel für eine optimale interne Verlinkung.
Was bei internen Links technisch zu beachten ist
Interne Links sollten stets auf Dofollow gesetzt sein. Zudem sollte der Ankertext die relevanten Keywords enthalten. Beim Aufbau der internen Verlinkung sollte man darauf achten, dass der Ankertext im inhaltlichen Zusammenhang mit dem umgebenden Text steht. Mit den Links kann man Google die Bedeutung von einzelnen Bereichen der Website demonstrieren. Doch wo genau sollte man sie platzieren? Wo entfalten sie ihre beste Wirkung? Nehmen wir eine Landing Page als Beispiel.
Wo interne Links am besten platzieren? Beispiel Landing Page
Wird der Link ganz am Ende platziert, besteht die Gefahr, dass er nicht gesehen wird, weil einige Besucher gar nicht so weit scrollen. Und an den Anfang passt er meistens auch nicht hin, weil sich dort ja die Einleitung befindet und man den Kunden nicht gleich “überfallen” will. Hier gilt das Prinzip “above the fold” also nicht. Bleibt eigentlich nur noch die Mitte übrig, aber auch das muss nicht optimal sein. Daher würde ich sagen: Dort, wo es wirklich relevant wird, mit Mehrwert, und wo auf potentielle Kundenwünsche eingegangen wird, dort sollte man die Links setzen. Wo sie thematisch hinpassen und wo es eine hohe Dichte an relevanten Keywords gibt, die den Link umgeben.
Externe Links: So verbessern Sie Ihre SEO durch qualitatives Link Building
Wie überprüfe ich die Qualität externer Links?
Externe Links haben ihren festen Sinn und Zweck und müssen nicht unsichtbar gemacht oder vor Google verborgen werden. Die Suchmaschine empfiehlt generell, möglichst nur Seiten mit einer hohen Linkpopularität, einem guten Trust-Wert und am besten noch mit einer guten Ranking Position zu verlinken. Der Trust-Wert und die Domain-Authority geben Auskunft darüber, wie stark eine Website von Google als vertrauenswürdig eingeschätzt wird. So weist zum Beispiel “Wikipedia” einen sehr hohen Trust-Wert auf. Doch sollte dieser allein nicht das Kriterium sein. Noch wichtiger ist, dass die verlinkten Websites den Nutzern tatsächlich weiterhelfen und ihnen Antworten geben. Wie so oft bei Google kommt es also auch hier wieder auf den Mehrwert an. Die verlinkte Seite sollte themenähnlich sein. Links auf eine Seite, die mit der eigenen Website gar nichts zu tun hat, verwirren die Suchmaschine und sind dem Ranking nicht förderlich.
Spezielle Tools wie Domain Authority Checker können einen allgemeinen Hinweis auf die Hochwertigkeit und Seriosität einer verlinkten Webseite liefern. Selbstverständlich sind sie jedoch kein alleiniges Kriterium.
Wie im Rahmen der Google Leaks bekannt wurde, sind Webseiten, die möglichst viele Klicks und Traffic aufweisen, ein weiteres sehr wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Linkziele.
Was man bei externen Links vermeiden sollte
Für ein besseres Ranking sind externe Verlinkungen natürlich wichtig. Wie oft sollte man es aber nicht übertreiben. Zu viele externe Links haben keinen zusätzlichen SEO-Effekt und können zur Folge haben, dass die Website von Google als Spam-Schleuder interpretiert wird. Die Konsequenz kann eine Rückstufung der Seite (Penalty) sein. Zudem birgt jeder Link auf andere Seiten auch das Risiko, dass der Besucher die Website verlässt und nicht wiederkommt.
Was sind Nofollow und Dofollow-Links und wie beeinflussen sie die SEO?
Ein NoFollow-Link ist ein mit einem bestimmten HTML-Attribut versehener Link, der verhindert, dass dieser Link von Google gecrawlt wird. Der externe Link hat somit keinen Einfluss mehr auf die Bewertung durch die Suchmaschine. Es fließt kein “Link-Juice” und es gibt keinen direkten Einfluss auf die SEO. Den Link-Juice, auch Verknüpfungsstärke genannt, kann man sich als die Größe vorstellen, durch die Dofollow-Links als Relevanzsignal positiv auf Sichtbarkeit und Suchmaschinen einwirken. Diesen Effekt gibt es, technisch messbar ist er für uns leider nicht. Sowohl alle externen und vor allem auch die internen Links sollten standardmäßig mit diesem Attribut ausgezeichnet werden. Interne Links werden in der Regel fast immer auf “DoFollow” gesetzt. Das ist empfehlenswert, damit Google diese erkennen, verarbeiten und daraus Rückschlüsse auf den Aufbau der Website und die thematische Struktur ziehen kann.
Wie kann man Verlinkungen auf WordPress diese Nofollow/Dofollow Attribute hinzufügen?
Zu diesem Zweck gibt es für WordPress spezielle kostenlose Plugins wie zum Beispiel Rel Nofollow. Alternativ gibt es noch andere Plugins oder die eigenhändige Auszeichnung der Links mit HTML-Codes. Bei externen Links dagegen sollte man unterscheiden. Wer diese auf “Nofollow” setzt, kann nichts verkehrt machen. In Ausnahmefällen kann aber trotzdem ein DoFollow empfehlenswert sein. Nämlich immer dann, wenn die im externen Link genannte Website von besonderer Bedeutung für SEO oder den Seiteninhaber ist. Dann sollten diese Links auf für Suchmaschinen gut zugänglich sein. Das können zum Beispiel besondere berufliche Referenzprojekte auf der Profilseite oder Links zu Webseiten von kooperierenden Unternehmen sein.